Credit: Todd Anderson
Todd Anderson-Kunert (AU)
Almost there. wurde mithilfe von akustisch gesteuerten Vibratoren und einigen sehr vertrauensvollen Teilnehmenden erstellt. Diese zeichneten über einen Zeitraum von zwei Jahren ihre eigenen Stimmen auf, während sie mit den Vibratoren masturbierten.
Dazu komponierte der Künstler Todd Anderson-Kunert speziell für dieses Projekt ein Musikstück, das den zehn Teilnehmenden verschiedener Geschlechtern und sexueller Identitäten zugesandt wurde. Die dazugehörigen Vibratoren pulsieren zum Takt dieses Musikstücks. Die Personen reagierten entsprechend darauf und produzierten Geräusche zu den Klänge, die sie hörten. Diese zehn Aufnahmen wurden später synchronisiert und mit der Originalkomposition vermischt.
Almost there. untersucht nicht nur die Vorstellung von Erotik, sondern scheint etwas an sich einzigartig Erotisches zu schaffen. Todd Anderson-Kunert setzt in dieser Arbeit seine Erforschung von komplexen Emotionen fort. Die physische Form der Präsentation und Veröffentlichung des Kunstprojekts wurde gewählt, um auf die flüchtige Natur sexueller Erfahrungen zu verweisen. Ähnlich der Erfahrung, sich selbst Blumen zu kaufen, handelt es sich hierbei um eine ermächtigende Geste, die letztlich aber vergänglich ist.
Credits
This project has been assisted by the Australian Government through the Australia Council, its arts funding and advisory body.