Bewegungen nach entfernten Orten
2. 9. – 7. 9.
Mit ihren Spezialkopfhörern kann Christina Kubisch normalerweise versteckte elektromagnetische Felder aufspüren, verstärken und hörbar machen. Die Installation „Bewegungen nach entfernten Orten“ besteht aus während der Ruhrgebietsreise entstandenen Field Recordings von Transportsystemen. Im deutschen Ruhrgebiet liegen 54 Städte so nahe beinander, dass sie fast wie eine Metropole wirken. Die öffentlichen Verkehrsverbindungen sind ein essenzielles Fortbewegungsmittel innerhalb der Städte: Regional- und Hochgeschwindigkeitszüge, U-Bahnen, Buslinien und ein riesiges Autobahnsystem ergeben ein dichtes Netz verschiedener Klangebenen. Kubisch bildet dieses Spinnennetz in ihrer Mehrkanal-Installation akustisch nach.
Audiotechnik und Mastering: Eckehard Güther
This work was commissioned in the context of the project mapping the region for RUHR2010/European cultural capital 2010 by the sculpture museum of Marl and was presented there first in spring 2010.