Campus Exhibition

Dreiundzwanzig internationale Universitäten nutzen in diesem Jahr die Ars Electronica als Plattform und Leistungsschau. Sie zeigen die beeindruckenden Ergebnisse ihrer Ausbildungsprogramme an der Schnittstelle von Kunst und Technologie, allen voran Hexagram, ein interdisziplinäres Research Network für Medienkunst, Design, Technologie und Digital Culture mit Sitz in Montreal (Quebec), Kanada. Hexagram hat unter der Leitung der Kuratorin Anna Kerekes, University of Quebec in Montreal, und dem Projekt Initiator Chris Salter, Co-Director von Hexagram, Concordia University, eine Ausstellung zum Thema „Taking Care“ zusammengestellt. Auch Universitäten aus Australien, Asien, den USA und Europa sind im Campus Programm prominent vertreten. Eine entscheidende Rolle kommt ferner der Linzer Kunstuniversität mit ihrem Studiengang für Interface Cultures zu, mit dem das Campus Programm seit vielen Jahren entwickelt und vorangetrieben wird.

Campus Exhibition: Design Fiction
New Design University St. Pölten, Graphic- and Informationdesign

Die StudentInnen untersuchen mögliche Szenarien für die Entwicklung von Interfaces in naher Zukunft.

Campus Exhibition: Disruptive Generation
Art & Technology Studies at School of the Art Institute of Chicago (SAIC)
Curator: Duncan Bass (US)

Die in Disruptive Generation versammelten Arbeiten hinterfragen die Rolle der Technologie bei der Konstruktion und Vermittlung unserer Wirklichkeitserfahrung.

Campus Exhibition: Explorations of Interactions
Media and Arts Technology Centre, Queen Mary University of London

Explorations of Interactions zeigt Forschung in der Medien- und Kunsttechnologie, die von drei fehleranfälligen Aufrufen zum Handeln angetrieben wird: Interagieren. Reflektieren. Erzeugen.

Campus Exhibition: Taking Care
Hexagram (CA)

Taking Care ist eine Ausstellung bestehend aus zwanzig Arbeiten studentischer Mitglieder von Hexagram, einem interdisziplinären Forschungsnetzwerk für Medienkunst, Design, Technologie und digitale Kultur mit Sitz in Montreal (Québec), Kanada.

Campus Exhibition: Please Recharge
University of Art and Design, Linz, Interface Cultures (AT)

Wir leben in Zeiten des Informationsüberflusses und der ständigen Erreichbarkeit. Die Bequemlichkeit der allumfassenden Vernetzungsmöglichkeit überfordert unseren Geist und Körper. Es wird klar, dass wir mehr Pausen brauchen und unser Geist nach mehr Muße verlangt.

Campus Exhibition: Kairos
CAFA Central Academy of Fine Arts Beijing (CN)

Ziel dieser Ausstellung ist es, den aktuellen Stand der Art, Science and Technology (AST) Ausbildung der Einrichtung zu vermitteln.

Campus Exhibition: LIVING LAB
Bartlett School of Architecture, Interactive Architecture Lab (GB)

Das Interactive Architecture Lab an der Bartlett School of Architecture beschäftigt sich mit dem Verhalten und der Interaktion von Dingen, Umgebungen und ihren BewohnerInnen.

Campus Exhibition: Log. Files. Stories from the Internet of Things
University of Art and Design, Linz, Visual Communication

In einem zweiwöchigen Workshop wurden alltägliche Zukunftssituationen betrachtet, in denen vernetzte Geräte in Abhängigkeit von unterschiedlichen Szenarien zur Datenkontrolle und -besitz agieren.

Campus Exhibition: Melodies from Teochew Strings
Cheung Kong School of Art and Design, Shantou University (CN)

Die Melodien und das Teochew Streichinstrument als Metaphern für die frischen Ideen und neuartigen ästhetischen Konzepte, die sich aus der Mischung von einheimischer chinesischer Herkunft, Technologie, ergeben.

Campus Exhibition: !OBJECT
Roy Ascott Technoetic Arts Studio, De Tao Masters Academy, Shanghai Institute of Visual Arts (SIVA)

!OBJECT, ausgesprochen !OBJECT, ist eine Reihe von ‚technoetischen‘ Kompositionen. Diese ‚Nicht-Objekt‘-Kunstwerke existieren als materielle Träger der Immaterialität und sind die Schöpfungen unserer allerersten DoktorandInnen der Technoetik.

Campus Exhibition: Academy of Arts, Architecture & Design Prague

Menschen sind unvollkommen, aber Fehler zu machen schafft auch neue Ebenen der Kreativität und Improvisation. Die Multimedia-Installation definiert Mode als interdisziplinäre Plattform und präsentiert das Ergebnis eines zweisemestrigen experimentellen Projekts, das das Phänomen KI aus der Perspektive von Millenials, einer digitalen Generation, die natürlich von Verantwortung und Nachhaltigkeit geprägt ist, untersucht.

Campus Exhibition: Sex in the Digital Age
King’s College London – Digital Humanities Department

Welche neuen Kanäle der sexuellen Kommunikation wurden durch die Glasfaserkabel eröffnet, die sich von einem Kontinent zum anderen schlängeln?

Campus Exhibition: splace magazine
Tina Frank (AT), Marianne Pührerfellner (AT), Sabine Kienzer (AT)

Die Kunstuniversität Linz präsentiert mit splace magazine ein digitales Multiformat für interaktive Kunstbegegnung in Raum, Wort und Bild.

Campus Exhibition: Tribes and Machines
MA Interaction Design Communication, London College of Communication, University of the Arts London

Tribes and Machines ist eine Ausstellung von gesammelten Arbeiten des MA Interaction Design Communication am London College of Communication. Die Studierenden, die ihre Arbeiten ausstellen, haben Projekte zur Erforschung von Nischengemeinschaften durchgeführt

Campus Exhibition: University of Tsukuba

Dieses Programm der Universität Tsukuba zielt darauf ab, die Karriereentwicklung der StudentInnen zu realisieren.

Bereits seit 2002 veranstalten Ars Electronica und die Linzer Kunstuniversität jährlich eine Ausstellung mit Arbeiten von Studierenden einer internationalen Hochschule, deren Curriculum einen innovativen Ansatz bei der Lehre von Medienkunst und Medienkultur verfolgt.

Das Campus-Format, initiiert von Prof. Reinhard Kannonier (Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz) und Gerfried Stocker (Ars Electronica), lädt herausragende internationale Universitäten ein, die im akademischen Bereich von Medienkunst und Mediendesign tätig sind. Die ausgestellten Projekte sind repräsentativ für die Ausrichtung und die Aktivitäten dieser internationalen Gastuniversitäten. Die Showcases sind inzwischen nicht nur ein integraler Bestandteil des Festivals, sondern auch ein Instrument zur Analyse und Visualisierung verschiedener Bildungsansätze im künstlerischen und kreativen Bereich. Die Ausstellung hat sich auch immer mehr zu einer Plattform für die Präsentation kontextualisierter Arbeiten von Alumni, ProfessorInnen oder MitarbeiterInnen der Universitäten entwickelt, die dieses Format nutzen, um die Identität der akademischen Institution, ihre Geschichte und aktuelle Praktiken abzubilden.

Eine der Aufgaben der Campus-Ausstellung besteht darin, die Arbeiten junger, lokaler MedienkünstlerInnen zu zeigen und ihnen eine internationale Präsenz zu ermöglichen. Der Studiengang „Interface Cultures“ der Kunstuniversität Linz präsentiert jedes Jahr einen Querschnitt aus den Arbeiten des Abschlussjahrgangs und lädt gemeinsam mit Ars Electronica eine Partneruniversität ein. Das Festival entwickelt sich dadurch zunehmend zu einem Schauplatz für künstlerische und kreative Kollaborationen zwischen Ars Electronica und verschiedenen regionalen akademischen Partnern, zum Beispiel mit den Studienrichtungen Fashion & Technology, das Labor Kreative Robotik und Zeitbasierte Medien der Kunstuniversität Linz, mit der Anton Bruckner Privatuniversität oder dem Campus Hagenberg der FH Oberösterreich.