Ars Electronica 86 nimmt verstärkt
auf avantgardistische Projekte Bezug und zeigt verschiedenste
künstlerische Annäherungsweisen an neue Technologien. Sanborn
zum Beispiel nutzt in seiner Performance Technologie als perfektes
Werkzeug, Cabaret Voltaire präsentiert neue Medien als Werkzeuge des
"Verfalls". Ars Electronica wird so zum Ort der kulturellen
Konfrontation.
Ab 1986 wird Ars Electronica auf Initiative des neuen
Brucknerhausdirektors Karl Gerbel jährlich durchgeführt. Die
Veranstalter Brucknerhaus Linz und ORF, Landesstudio Oberösterreich
stellen das Festival inhaltlich und organisatorisch auf eine neue Basis.
Während das Brucknerhaus in dem von ihm organisierten
Veranstaltungsteil verstärkt auf Avantgarde setzt, widmet sich der
ORF dem Thema Computerkultur und konzipiert und organisiert die
ORF-Videonale als einwöchiges Kunstprogramm-Event im Fernsehen.
DIE ZUKUNFT DER INFORMATIONSSYSTEME