My husband and me, me and my wife

Nico Ferrando (AR) / presented by Edition Lammerhuber (AT)
2. 9. – 7. 9.

„My husband and me, me and my wife“ ist eine Serie von Fotografien von 25 Paaren verschiedenen Alters und ethnischen Hintergrunds. Manche haben ihr ganzes Leben miteinander verbracht, andere erst ein paar Monate. Die lebensgroßen und realistischen Farbbilder werden Ihnen das Gefühl vermitteln, als stünden die Modelle selbst vor Ihnen. Nackt und entspannt wirkend scheinen sie vor dem weißen Hintergrund zu schweben, beinahe als wären sie schwerelos. Einige Körperteile sind vertauscht, insbesondere solche, die mit dem im Zusammenhang stehen, was nach gesellschaftlicher Auffassung das Geschlecht bestimmt. Bei „My husband and me, me and my wife“ kann es um Identität gehen, um die Ehe, um Beziehungen, Genetik und Treue, um die Vergangenheit und die Gegenwart und vielleicht um die Zukunft – und jedenfalls um die Liebe.


Nine Eyes of Google Street View

Jon Rafman (CA)
2. 9. – 7. 9.

Jon Rafmans Ausstellung „Nine Eyes of Google Street View“ feiert die von Google entwickelten Technologien und kritisiert zugleich das Bewusstsein, das in Google zum Ausdruck kommt. In seinem Film sucht ein Mann mithilfe von Google Street View und Google Earth nach seiner verlorenen Geliebten. In einer Fotoserie auf der Grundlage von Google Street View entnommenen Bildern führt Rafman den menschlichen Blick wieder in die Bilder ein und bekräftigt so die Einzigartigkeit und Bedeutung des Individuums.

jonrafman.com
googlestreetviews.com


Kalle Laar – Wherever you go I’ll be already there. Kleine Klänge

2.9. – 7.9.

Soundkünstler Kalle Laar untersucht Geräusche, die uns umgeben und die wir bewusst oder unbewusst wahrnehmen. Im Vordergrund seiner „Forschungsarbeit“ steht die durch Klänge hervorgerufene individuelle emotionale Verbindung, unbeeinträchtigt von visuellen Elementen.

In dieser Installation wird ein scheinbar leerer Raum Ton für Ton von Klängen erobert. Oft am Rand der Hörschwelle angesiedelt, weiß der Besucher nicht immer, ob er tatsächlich etwas vernommen hat – und wenn ja, was und wo? Natur dringt ein, Geräusche des Alltags. Im Verhältnis zu den Raumdimensionen bleiben sie in Miniaturform, kleine Klangdinge zum Entdecken, die den Ort auf ihre Art heimlich in Besitz nehmen.

http://www.klangmuseum.de

Ein Projekt von artcircolo in Zusammenarbeit mit pilotraum01
KuratorInnen:  Serafine Lindemann (DE) und Christian Schoen (DE)


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