Als Destillat aus den Einreichungen zum diesjährigen Prix Ars Electronica besticht das Ars Electronica Animation Festival einmal mehr mit Vielfalt im Inhaltlichen wie auch im Gestalterischen. Eindrücklich vermittelt es, wie expansiv das Genre selbst wächst und wie stark es unseren Alltag bereits durchdringt. Das CENTRAL, ein ehemaliges Kino mitten in der Linzer Innenstadt, bildet das Epizentrum bewegter Medienkunst in seinen facettenreichsten Formen. Gleichzeitig ist es auch ein Rückzugs- und Verweilort für all jene, die sich von den Bildwelten auf ganz andere Gedanken bringen möchten.
Die vierte Ausgabe der Symposiumsreihe Expanded Animation trägt, anknüpfend an das diesjährige Festivalthema RADICAL ATOMS and the alchemists of our time, den Titel The Alchemy of Animation und rückt erneut die Randgebiete in der Computeranimation sowie die Wechselwirkungen zwischen Animation und Technologie in den Fokus.
Mehr als 1.300 Arbeiten wurden 2016 in der Kategorie Computeranimation / Film / VFX des Prix Ars Electronica eingereicht. Sie sind die Basis, auf der das Ars Electronica Animation Festival mit seinen insgesamt 15 Programmen einen aktuellen Querschnitt durch die Welt des digitalen Films in seiner gestalterischen, inhaltlichen und technischen Vielfalt kompiliert.