Der Gesang der Proto-Alchemisten basiert auf der instinktiven Annahme, dass vor allen Sprachen eine Ur-Sprache existiert hat, eine Sprache älter als Worte.
Diese verloren gegangene Sprache war die Sprache der Alchemisten der „alten Zeit“, der Proto-Alchemisten, von deren Existenz die Welt nichts mehr weiß. Diese proto-alchemistische Sprache war die Basis für die cymatische (Klang und Resonanz) Transformation von Materie, die Grundlage vieler archaischer Mythen zur Erschaffung vergangener Welten.
Nach Quadrature (2014) und The Sixth Wave (2015), machen sich raum.null & Mussurunga im letzten Teil der Trilogie Chants of the Proto-Alchemists (2016) auf die Suche nach der verlorenen Sprache der Proto-Alchemisten: Archaische Gesänge, in Echtzeit verfremdet und geschichtet, Wellen von technoidem, tribalistischem Sound , proto-techno beats und archetypische Visuals.
Denn es gibt noch Gesänge jenseits der Menschen, die noch nicht gesungen sind.
Credits:
Sound: Chris Bruckmayr (AT) & Dobrivoje Milijanovic (RS) aka raum.null
Gesang: Siegmar Aigner (AT) aka Mussurunga
Visuals: Didi Bruckmayr (AT) und Florian Berger (AT)
Produktion: Claudia Schnugg (AT)