So hat man Paris noch nicht gesehen: Antoine Delacharlery nimmt die Metropole animationsfilmisch nicht bloß unter die Lupe, sondern betrachtet sie wie durch ein Mikroskop. Der urbane Organismus mit seinem Inventar an Straßen, Gebäuden und Freiflächen samt den darin und darauf verkehrenden Menschen, Zügen und Autos präsentiert sich wie aus blassen Zellen und Nervensträngen zusammengesetzt.
Oft konzentrieren sich Virtual Reality-Anwendungen auf das Erleben des Einzelnen. Auf ein Erlebnis, das den / die BenutzerIn ganz umschließt und von seiner / ihrer realen Welt abschottet. Im Gegensatz zu dieser Herangehensweise ist VR-Playspace ein kooperatives Spiel, das eine gemeinsame Virtual-Reality-Erfahrung ermöglichen will.
Diese audiovisuelle Performance vermittelt eindrucksvoll, wie schön Weltraumschrott sein kann. Satelliten tanzen mit den Überresten vergangener Weltraummissionen, während sie auf ihre Bahnen um die Erde ziehen. Scheinbar chaotisch und zufällig ergeben sich dabei erstaunliche Muster – aufgrund physikalischer Notwendigkeiten.