Die interaktive und immersive Installation FLOW wurde speziell für Deep Space 8K entwickelt. Inspiriert durch die natürlichen Phänome der Gezeiten, vom Aufstieg und Fall des Meeresspiegel, bietet die multimediale Umgebung eine sinnliche Erfahrung nach poetischen, verspielten und ästhetischen Prinzipien.
Für Obscurity hat Paolo Cirio die Polizeifotos von über 15 Millionen US-Häftlingen von verschiedenen mugshot-Websites geklont und unkenntlich gemacht. Ein Algorithmus bringt Fotos und die dazugehörigen Informationen – wie Name, Alter, Straftat und Haftdauer – systematisch durcheinander und perfektioniert damit die Unkenntlichmachung des Einzelnen.
Unter dem Motto Kooperative Ästhetik zeigt Gerhard Funk eine Sammlung von Programmen, die darauf abzielen, kollektive audio-visuelle Erlebnisse zu ermöglichen. Die Intention besteht darin, den Deep Space in einen Raum zu verwandeln, in dem die BesucherInnen herumgehen und dadurch den visuellen Output der Wand-und Bodenprojektionen und den Sound beeinflussen.
Bislang musste die Windschutzscheibe eines Autos lediglich optisch durchlässig und bruchsicher sein. Window to the World jedoch zeichnet eine Vision der Mobilität der nahen Zukunft, bei der die Glasfront zwischen Fahrgastraum und der Welt zu neuer Interaktion zwischen Drinnen und Draußen anregt. Die Scheibe wird zum Interface, das das Autofahren über die Fortbewegung hinaus zum Vehikel für Unterhaltung, Spiel und Information macht.
Während der letzten drei Jahrzehnte waren wir Zeuge der wachsenden Technologieflut und Komplexität, die heute unsere Krankenhäuser füllt – funktionelle Bildgebung, vollständige Gensequenzierung, automatisierte Labormedizin uvm. Die Rollen- und Verantwortungsteilung im Klinikablauf, klar nach Disziplinen gegliedert, blieb jedoch trotz der Digitalisierung fast unverändert.