Das Ars Electronica Animation Festival ist ein fester Bestandteil des großen Ars Electronica Festivals. Wie immer besticht es mit Vielfalt im Inhaltlichen wie auch im Gestalterischen und vermittelt somit eindrücklich, wie schnell (Computer-)Animation wächst und wie stark unser Alltag davon beeinflusst wird.
Das Programm besteht aus zwei Hauptpunkten: Einerseits wird das CENTRAL an der Landstraße in der Linzer Innenstadt wieder die besten der eingereichten Arbeiten zum Prix Ars Electronica 2016, dem Preis für Kreativität und Pioniergeist im digitalen Medienbereich, in der Kategorie Animation auf die Leinwand des ehemaligen Kinos projizieren. Zu sehen sind faszinierende Arbeiten wie das detailreiche „Rhizome“ von Boris Labbé, die beeindruckende Animation von Nosaj Thing zum Musikvideo „Cold Stares“ oder die überraschende Szenerie einer verlassenen Hochhauslandschaft von David Coquard Dassault. Andererseits gibt es mit „Expanded Animation“ abermals die Möglichkeit, sich mit dem Thema vertieft auseinanderzusetzen: in Workshops, Seminaren und Vorträgen wird die Kunst der Animation eingehend beleuchtet.
Die vierte Ausgabe der Symposiumsreihe Expanded Animation trägt, anknüpfend an das diesjährige Festivalthema RADICAL ATOMS and the alchemists of our time, den Titel The Alchemy of Animation und rückt erneut die Randgebiete in der Computeranimation sowie die Wechselwirkungen zwischen Animation und Technologie in den Fokus.
Mehr als 1.300 Arbeiten wurden 2016 in der Kategorie Computeranimation / Film / VFX des Prix Ars Electronica eingereicht. Sie sind die Basis, auf der das Ars Electronica Animation Festival mit seinen insgesamt 15 Programmen einen aktuellen Querschnitt durch die Welt des digitalen Films in seiner gestalterischen, inhaltlichen und technischen Vielfalt kompiliert.