Pixelspaces Keynote
4. 9. 10:00 – 10:30
Horst Hörtner (AT)
Laboratory Director, Ars Electronica Futurelab
4. 9. 10:00 – 10:30
Horst Hörtner (AT)
Laboratory Director, Ars Electronica Futurelab
4. 9. 10:30 – 15:45
Das Ars Electronica Futurelab und Honda R & D forschen derzeit gemeinsam zum Verhältnis zwischen Mensch und Roboter der nächsten Generation. Von Industrierobotern, die zur Unterstützung der Produktion verwendet werden, bis hin zu humanoiden Robotern reicht die Spannweite der Möglichkeiten des Einsatzes von Robotern, die von vielen Forschern ausgelotet wurden. In jüngster Zeit hat eine weitgehende Integration dieser Robotertechnologien mit der Informationstechnologie stattgefunden; die bevorstehende Robotisierung des physischen Raumes wird erkennbar. Unsere anwendungsnahe Forschung widmet sich daher wichtigen Fragen wie z.B.: Wie werden wir Technologien wie den „humanoiden Roboter ASIMO“ in unser Alltagsleben integrieren? Wie können wir auf die Akzeptanz seitens des Menschen und auf die Koexistenz mit Robotern Einfluss nehmen?
Panel 1: Human Robot Interaction Design
4. 9 10:30 – 12:30
In der Human-Robot Interaction Design Session wird sich der Fragestellung zugewandt, wie Methoden aus den Bereichen Kunst, Bewegung, Kommunikation bei der Entwicklung natürlicher und intuitiver Interaktionen zwischen Menschen und Roboter Anwendung finden können.
Schedule
Moderation: Christopher Lindinger (AT), Director of Research and Innovation Ars Electronica Futurelab
Panel 2: Human-Robot Harmony
4.9. 13:30 – 15:45
Was gehört wesentlich zur Herstellung harmonischen Zusammenlebens in einer Gesellschaft mit Robotern? Wir wollen uns Schlüsselfragestellungen eines Gleichgewichts zwischen Menschen und Robotern genauer ansehen.
Schedule
Moderation: Christopher Lindinger (AT) Director of Research and Innovation Ars Electronica Futurelab
4. 9 16:00 – 17:45
Reale Erfahrungen und Emotionen stellen eine wichtige Rolle für die immersive Einbettung von BenutzerInnen in zukünftige interaktive Unterhaltungs- und Medienformate dar. Die Grenze zwischen Realität und Virtualität wird dabei zusehends verwischt. Interaktion gilt als zentraler Punkt moderner digitaler Medien und ermöglicht einer globalen und mobilen Gesellschaft neue Formen des Austausches und der Begegnung. Innerhalb dieses Themas suchen wir nach Möglichkeiten, wie Technologie und Unterhaltung spielerisch zusammenfinden können und welche Grundlagen dafür zu finden sind.
Schedule
Moderation: Roland Haring (AT), Senior Research Lead, Research and Innovation Group, Ars Electronica Futurelab
05.09 10:00 – 12:45
Die Möglichkeiten der Integration von Mediendesign in Architekturen sind gigantisch; wir haben gerade erst begonnen, uns auszumalen, was jenseits der Anbringung großer Bildschirme auf Fassaden noch möglich wäre. Indem wir Wände in eine Membran für den Dialog zwischen der Stadt und ihren BürgerInnen verwandeln, können wir ansprechende Erfahrungen schaffen, die die Geschichte eines Gebäudes vermitteln – sei es in gewerblichen Zusammenhängen, wie etwa im Einzelhandel, oder im Bildungsbereich, etwa in Museen. Auf das Bedürfnis, uns in endlosen städtischen Durchgangsräumen zurechtzufinden, können wir mit der Gelegenheit antworten, anspruchsvolle künstlerische Arbeiten zu schaffen.
Mit freundlicher Unterstützung vom Flughafen Wien.
Schedule
Moderation: Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer (AT), Director Media and Architecture, Ars Electronica Futurelab
5. 9. 14:00 – 17:00
Will man den Gestaltungsanspruch, den sich die Labs erarbeitet haben, weiterhin erheben, wird man sich mit der Welt um uns beschäftigen müssen. Die unaufhörlich voranschreitende Erderwärmung, der Zuwachs des Digital Gap zwischen urbanem Raum und wenig erschlossenen Gebieten, zwischen Industrienationen und Entwicklungsländern sind nur einige Szenarien, zu denen man auch aus den Labs Stellungnahmen erwartet. Die Labs der Zukunft werden ihr gesamtes, kreatives Potenzial einsetzen (müssen), um mit neuen technologischen Mitteln auch andere kulturprägende Sektoren, etwa Soziales und Bildung, voran zu treiben.
Schedule
Moderation: Horst Hörtner (AT), Laboratory Director, Ars Electronica Futurelab, AT
3.9 10:00 – 12:00
Die Future Factory ist ein heterogenes dynamisches Gebilde, das sich aus VertreterInnen unterschiedlichster Ansätze und diverser Disziplinen zusammensetzt. Die TeilnehmerInnen präsentieren hier ihre Motivationen und die daraus resultierenden Ergebnisse anhand von Arbeiten, die im Rahmen der Future Factory ausgestellt werden.
Moderation: Pascal Maresch (AT), Director Media Performance, Ars Electronica Futurelab
6. 9. 10:00 – 17:00
Das Ars Electronica Futurelab hat Pioniere der Medienoberflächengestaltung eingeladen, die nachhaltige Infrastrukturen und neue Kommunikationsplattformen für den aktiven Bürger von heute bereitstellen. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen die Möglichkeiten, die sich zwischen virtuellem und realem öffentlichem Raum auf der Grundlage neuer Modelle der Kooperation zwischen gesellschaftlich-politischen, kulturellen, architekturästhetischen und wirtschaftlichen Interessen ergeben.
Mit freundlicher Unterstützung von AG4.
Schedule Part I: Reality and Vision
Moderation: Susa Pop (DE), Managing Director Public Art Lab
Schedule Part II: The aesthetic of light / Light Pollution
Moderation: Eckehart Loidolt, schneider+schumacher/Wien
Siehe auch: Fassaden Festival
Oliver Ebert (DE)
Britta Riley (US)
02.09.-07.09.
Das Windowfarms-Projekt ist eine rasant wachsende Webplattform, die Stadtbewohnern dabei hilft, das ganze Jahr über in ihren Wohnungen Nahrungsmittel anzubauen und ihre neuen Ideen in einen offenen Forschungszusammenhang zur Zukunft der städtischen Landwirtschaft einzuspeisen.
Mehr als 14.000 Teilnehmer schaffen diese platzsparenden Hydrokulturgärten in Fenstern überall auf der Welt, machen Änderungsvorschläge und testen sie und experimentieren mit verschiedenen Gemüsearten und Nährstoffen.
Mit freundlicher Unterstützung der Stadtgärten Linz.
2.9. – 7.9.
Die Versorgung mit gesundem Trinkwasser ist ein Grundrecht, aber auch eine technische und gesellschaftliche Herausforderung. ExpertInnen aus Technologie, Biologie, Medizin, Kunst und Design haben daher den Trinkwasser-Nachbereiter „Quelle 01“ entwickelt. Dieser spendet lokales Leitungswasser nach physikalischer und chemischer Aufbereitung wie wir es von der Natur gewohnt sind. Die Vorgabe war es, eine optimale Trinkwasserqualität zu erzielen, weltweit die lokalen Quellen zu nutzen und damit unnötige Transporte, Reinigung und Recycling von Flaschen zu vermeiden. Das Ergebnis ist ein zukunftsorientierter Zusammenklang von Technik, Natur und Leben. Bei der Ars Electronica werden drei dieser Geräte ausgestellt.
3. 9. 13:00 – 17:10
Im Kontext der diesjährigen [the next idea]-Ausstellung werden über die einzelnen Arbeiten hinaus auch einige Personen hinter den Konzepten zu Wort kommen. Dabei sollen die einzelnen Zugänge vertiefend vorgestellt und mit den Anwesenden diskutiert werden. Ein reger Austausch der Teilnehmenden steht im Vordergrund.
Schedule
Moderation: Bernhard Böhm (AT), Project coordinator [the next idea]
Projektleitung Future Factory: Roland Haring (AT), Bernhard Böhm (AT)
Ausstellungsgestaltung: Gerald Priewasser (AT)
Akiko Hino (JP)
2.9. – 7.9.
Sobald ein Teilnehmer seineTwitter-ID in das Gerät eingibt, werden von ihm hochgeladene Fotos aus dem Web gezogen und in einer Collage in Form einer menschlichen Gestalt präsentiert. Stichwörter, die auf den Originalwebseiten mit den Fotos verbunden sind, werden ausgewertet und das Thema für den Augenblick wird festgelegt. Auf der Grundlage sozialer Beziehungen auf Twitter werden Freunde identifiziert, und falls eine/r von ihnen am selben Thema interessiert ist, erscheint seine/ihre Collage in menschlicher Gestalt.
Akiko Hino (Kyoto University), Yoichiro Hino and Norihiro Otsuki proceed this project. Akiko, as a chief creator, built the concept of “Dancing Information” and wrote the code of the visualization part. Yoichiro implemented the server side program and Norihiro worked as an adviser for the design part.
Minoru Fujimoto (JP)
2. 9. – 5. 9. 14:00, 17:00
„Lighting Choreographer“ ist ein System, das die Ausdrucksmöglichkeiten des menschlichen Körpers durch Beleuchtungstechnik erweitern soll. Es synchronisiert Lichteffekte auf dem Körper des Benutzers mit Bewegung und Ton; Grundlage ist die Überzeugung, dass die so hervorgebrachten Effekte rückwirkend den Choreografen beeinflussen. Die Idee des Künstlers ist es, die Ausdrucksfähigkeit des Körpers durch interaktive Veränderung der Farben und Größen der Gliedmaßen und durch eine Verbindung von Kinematik und visuellen Effekten zu vergrößern. Das Projekt will das Verhältnis zwischen Körper, Ton und Licht neu definieren und so das menschliche Ausdrucksvermögen steigern.
Project partners are Yukari Uto (Tokyo University of the A rts), Noriko Seki (Kobe University) and Satoko Ishina (Kobe University)
Hiroshi Ishiguro (JP)
Osaka University and ATR
2. 9. – 7. 9
Hiroshi Ishiguros neuestes Projekt ist ein Geminoid mit dem Namen „Telenoid“. Sein einzigartiges Erscheinungsbild mag auf den ersten Anblick beängstigend wirken. Sobald Sie aber mithilfe des Telenoids mit anderen kommunizieren, gewöhnen Sie sich an ihn. Spricht ein Freund durch den Telenoid mit Ihnen, können Sie sich im Gesicht des Telenoids das Ihres Freundes vorstellen. Umarmen Sie ihn, so werden Sie das Gefühl haben, Ihren Freund zu umarmen.
This work has been supported by Japan Society for the Promotion of Science (JSPS), Grants-in-Aid for Scientific Research, Scientific Research-S, Representation of human presence by using tele-operated androids.
2. 9. – 7. 9.
Der Artist in Residence Matthew Gardiner hat sich mit der Oribotik einen Forschungsbereich ausgesucht, der sich mit ästhetischen, biomechanischen und morphologischen Verbindungen zwischen Natur, Origami und Robotik beschäftigt. Die Gestaltung der Faltmuster, die genaue Anordnung von Berg- und Talfalten ist bestimmend für das mechanische Design, sodass sich die Forschung gegenwärtig vor allem auf die Entdeckung von Mustern mit komplexen, mehrfach aktivierbaren Expressionen konzentriert.
Matthew Gardiners Oribotics konnten im FabLab des Ars Electronica Center mehr als 1.400 Stunden lang heranreifen. Der 3D-Drucker befindet sich dort in unmittelbarer Nähe des BioLabs, wo synthetisch Pflanzen geklont werden, um Besuchern einen Einblick in die Gentechnik zu vermitteln: ein symbolischer Hinweis auf die vielen Bereiche, in denen die Natur mit Faltungen arbeitet, wobei der bedeutendste wohl die Faltung von Proteinen und der DNA ist. Bei diesem „Naturorigami“ ereignen sich in wenigen Mikrosekunden Tausende von Faltungen, und schon ein einziger Faltfehler kann verheerende Folgen für die Lebensfähigkeit eines Organismus haben. Daher besitzt die neueste Generation eine Membran aus Polyestergewebe, welches Millionen von Interaktionsvorgängen übersteht und sich während der gesamten Lebensdauer des Materials nicht abnutzt.
In einem Oribotmuster zieht die Aktivierung einer Falte die aller anderen nach sich, alle Falten sind mechanisch miteinander verknüpft. In jedem Oribot befindet sich ein Näherungsschalter, der erfasst, wenn ein Objekt vor seinem „Mund“ auftaucht. Nähert sich ein z.B. eine Hand, öffnet sich die Oribot-Blüte, und setzt dabei 1.050 Falten in Bewegung. Die Makrointeraktionen sind netzwerk- und softwaregesteuert, jede Mikrointeraktion wird an jeden anderen Oribot in der Installation weitergegeben und löst dabei eine Bewegung von über 50.000 Falten aus, welche ein hochkomplexes bewegtes Bild ergeben.
Oribotics ist das Ergebnis einer Artist in Residence Förderung im Ars Electronica Futurelab, in Kooperation mit Novamedia und dem Australia Council for the Arts. Das Projekt wurde von der Stadt Port Phillip durch die Rupert Bunny Foundation Visual Arts Fellowship unterstützt.
2.9. – 7.9.
Jitsuro Mase, Tom Nagae / DIRECTIONS Inc.
i3DG ist eine spielerische analoge Erweiterung für das iPhone, die sein 2D-Display in ein geschichtetes 3D-Bild verwandelt. Indem es die uralte Methode, ein halbverspiegeltes Glas in einem 45-Grad-Winkel an ein Bild zu halten, in einen neuen Kontext verlagert, übt das Projekt eine zeitgerechte Kritik an solch populären Memen wie 3D-Displays und iPhones. Als Peripheriegerät unterstützt das i3DG eine breite Palette von Applikationen, angefangen von 3D-Videos und Animationsfilmen bis zu Spielen, die den Beschleunigungsmesser nutzen.
2.9. – 7.9.
Ars Electronica Festival Exhibition des Keio-NUS CUTE Center
Ambikraf ist ein unbeleuchtetes textiles Anzeigesystem, das traditionelle Techniken des Druckens und Malens auf Stoffen mit neuartiger interaktiver Technologie verknüpft. Im Siebdruckverfahren hergestellte Muster bewegen sich auf subtile Weise und reagieren auf die Annäherung eines Besuchers, den sie so zur Interaktion mit dem textilen Bildschirm einladen. Wir erforschen eine neue Art Produkt: Es bleibt seinen Wurzeln im traditionellen Handwerk treu und stellt zugleich einen Aufbruch hin zum Handwerk des Digitalzeitalters dar – ein NeoCraft. Ambikraf befreit die Malerei auf Stoffen von ihrer statischen Form, verleiht ihr Dynamik und macht sie interaktiv. In der hier gezeigten Animation erblühen und welken gedruckte Blumen und veranschaulichen so den Kreislauf und die Zeitlichkeit der Natur, ja das Vergehen der Zeit selbst.
2. 9. – 6. 9. Workshop: 10:00 – 13:00 & 14:00 – 19:00
2. 9. – 7. 9. Exhibition
„Entdeckst du ein Problem im Alltagsleben, dann führe ein neues Medium ein, um es zu lösen.“ SWITCH ist ein Edutainment-Bausatz, der ein Stück raffinierter Unterhaltung in unser Leben bringen soll. Es handelt sich um ein Forschungsprojekt des Ars Electronica Futurelab in Zusammenarbeit mit ELEKIT, einer Firma, die für ihre elektronischen Bausätze im Schulungsbereich bekannt ist. SWITCH will Menschen die Möglichkeit geben, Experience Design auszuprobieren und die Aufgaben im Arbeitsalltag von Interaktionsdesignern kennenzulernen. Besucher können im ELEKIT Workshop-Center ihren eigenen SWITCH gestalten und ihre Arbeit zur Ausstellung hinzufügen.
Ars Electronica Futurelab and EK Japan Co., LTD